Klönschnack mit Harsefelder Landwirten

Wir freuen uns sehr darüber, dass Jan Löhden, Landwirt in Bokel, unsere Einladung zum Grünen Stammtisch
am Mittwoch, den 8.1.20, 19:30 Uhr bei Kino-Meyer
angenommen hat.

Wir möchten von ihm und seinem Kollegen Henning Steffens aus Ahlerstedt OT Bockholt aus erster Hand erfahren, wo die Probleme liegen und was wir Verbraucher und die Politik tun können, damit die bäuerlichen Betriebe nachhaltig und auskömmlich wirtschaften können, damit die Landwirte in der Samtgemeinde eine Zukunft haben.

Wer an einem konstruktiven Gespräch mit den Bauern Interesse hat, ist herzlich eingeladen. Die Veranstaltung ist öffentlich. Der Eintritt ist frei.

Diese Fragen beschäftigen uns Grüne:

  • Was wollen die Bauern mit der Aktion Grüne Kreuze bewirken, die auch in der Samtgemeinde Harsefeld aufgestellt wurden?
  • Welchem Zweck dienten der Aktionstag am 22.10.19 und die Treckerdemos u.a. am 26.11.19 in Berlin organisiert von der Bewegung „Land schafft Verbindung“?
  • Zum Auftakt der Internationalen Grünen Woche in Berlin und der aus diesem Anlass stattfindenden Konferenz der Agrarminister aus Bund und Ländern ruft ein breites Bündnis von Landwirten, Umwelt-, Natur- und Verbraucherschutzorganisationen zur 10. Demo „Wir haben es satt!“ am 18.1.20 auf.
  • Ziehen die Bewegungen „Land schafft Verbindung“ und „Wir haben es satt“ am selben Strang?
  • Der Bauernverband gilt als mächtigste Lobbyorganisation Deutschlands, der seit Jahrzehnten maßgeblichen Einfluss auf die deutsche Agrarpolitik nimmt. Wie konnte es zu diesen massiven Protesten kommen? Erweist sich diese Agrarpolitik der Vergangenheit heute als falsch? Was muss sich ändern?

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, #Harsefeld im Landkreis #Stade in #Niedersachsen. Wir wollen das Harsefeld grün, digital und offen für alle ist.

2 Kommentare

  1. Ralf

    Wow. Mega!

    54 TeilnehmerInnen zählten wir bei unserem „Klönschnack mit Harsefelder Landwirten“.
    Die meisten waren Landwirte. Offenbar meinen es die Bauern ernst mit ihrem Gesprächsangebot: „Nicht über uns, sondern mit uns reden.“

    Wir haben gemeinsam respektvoll und sachlich nach Lösungen dafür gesucht, dass die Bauern manchmal nur um wenige Cent mehr pro Kilo dafür entlohnt werden, um auskömmlich im internationalen Vergleich hochwertige Lebensmittel erzeugen. Mit diesen paar Cent dürften auch Menschen mit wenig Geld kein Problem haben.

    Leider fanden wir die Lösungen nicht. Deshalb wird es weitere Veranstaltungen mit den Bauern geben. 😉

    • Sabine Holsten

      Hallo nach Harsefeld,

      tolle SAche, auch wir in Rotenburg/W. haben ein Gespräch im größeren Kreis, allerdings vom BUND aus, mit unserem Grünen Manfred Radtke, gehabt. Diese sollten fortgesetzt werden, aber dann …… ihr wisst schon.

      Das ganze Themenfeld ist derart komplex und muss von verschiedenen Seiten beleuchtet werden. Verurteilungen führen leider zu nichts. Aber solange die Bauern nicht verstehen, dass gewisse Dinge einfach nicht sein dürfen und dass es den Tieren eben nicht gut geht in bestimmten Haltungssystemen u.s.w. solange bleibt es schwierig..
      Wir müssen zwischen den systematischen Fehlleitungen und den einzelnen Aktionen (damit meine ich z.B. FFH- Gebiete umpflügen, bei jedem Wetter Pestizide oder Gülle ausbringen u.a.) der Landwirte, die so nicht zu tolerieren sind, unterscheiden.
      Unbedingt müssen wir im GEspärch bleiben bzw. wieder ins Gespräch kommen.

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