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Harsefeld soll den Klimanotstand ausrufen

Der Rat des Flecken Harsefeld ruft den Klimanotstand aus. Das haben wir fristgerecht vor der am Di. 13.8.19 stattfindenden Bauausschusssitzung beantragt, siehe Link. In der Samtgemeinde kommt der Antrag noch.

Was soll das?

Alle reden vom Klimaschutz und dennoch geht (fast) alles seinen gewohnten Gang. Leider auch in der Klimakommune Harsefeld. Nicht nur uns Grünen ist durchgerutscht, dass bei den neuen Kindergartenbauten und bei der neuen Rosenborn-Grundschule weiterhin mit dem fossilen Brennstoff Erdgas geheizt werden soll. Was dort i.S. erneuerbarer Energie läuft, (ich schäme mich, dass zu schreiben,) haben unsere Fraktion bzw. unsere Gruppe Grüne/LINKE nicht genauer betrachtet.

Soetwas darf nicht mehr vorkommen!

Wir denken, auch die anderen Fraktionen meinen es ernst mit dem Klimaschutz. Deshalb sind wir zuversichtlich, dass sie unseren Antrag unterstützen oder dass wir einen gemeinsamen fraktionsübergreifenden Antrag stellen und beschließen werden.

Wir wollen künftig jedes Projekt auf seine Klimawirkung abklopfen und beurteilen. Die Entscheidung soll immer zugunsten der am wenigsten klimaschädlichen Lösung fallen.
In Harsefeld darf nichts mehr „durchrutschen“!

Wie ernst wir den Klimaschutz in Harsefeld nehmen, können Verwaltung und Samtgemeinderat bei den Beratungen über die dringend nötige neue Heizung für das Rathaus zeigen. Bei der Rosenborn-Grundschule ist anscheinend nichts mehr zu machen. Ausschreibung und Vergabe sind bereits erfolgt.

Erdwärme bietet sich an. Ein vielversprechendes Gutachten für Erdwärmenutzung in Harsefeld liegt vor. Erste Diskussionen vor den Ferien verliefen in dieser Hinsicht aber noch sehr, sehr zurückhaltend.

Wenn wir in Harsefeld den Klimaschutz ernst nehmen, dann müssen wir ausgetretene Pfade verlassen und den Mut aufbringen, neue Wege einzuschlagen.

Wir sind dazu bereit!