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Gedenkstein für Opfer des Nationalsozialismus in Harsefeld

Gedenktafel Harsefeld für Opfer der nationalsozialistischen Herrschaft - Standort
Gedenktafel Harsefeld für Opfer der nationalsozialistischen Herrschaft - Standort

Zum Gedenken an Menschen, die in der Samtgemeinde Harsefeld in der Zeit der Nationalsozialistischen Herrschaft 1933 – 1945 dem rassistischen Gedankengut zum Opfer fielen und deswegen verfolgt, ausgesondert und ermordet wurden.

An der evangelischen Kirche steht der neue Gedenkstein für die in der Zeit des Nationalsozialismus in Harsefeld verfolgten, ausgesonderten und ermordeten Menschen. 37 Namen und ihr Todesalter sind aufgelistet. Zum Beispiel Juba Pusik, ermordet im Alter von 12 Tagen oder Maria Tschuba, die nur 20 Jahre alt werden durfte, auch Klara Wolff, 73 Jahre alt, wurde Opfer des nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Gräber auf den Friedhöfen gibt es für die meisten dieser Ermordeten nicht. Es sind

  • Frauen und Männer, die Opfer der verschieden Euthanasieaktionen wurden.
  • Zwangsarbeiter, die nach dem Kriegsgräbergesetz als Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft gelten.
  • Kinder von Zwangsarbeiterinnen.
  • Opfer der NS-Rassenpolitik.

Am Sonntag, dem 13. November 2022 um 11:30 Uhr wird die Gedenkstele eingeweiht. Vor vier Jahren wurde die Aufstellung der Erinnerungstafel von der Gruppe Grüne/Linke im Harsefelder Samtgemeinderat beantragt. Wir freuen uns, dass sie nun an zentraler Stelle an die Opfer erinnert.

Gedenktafel Harsefeld für Opfer der nationalsozialistischen Herrschaft
Zum Gedenken an Menschen, die in der Samtgemeinde Harsefeld in der Zeit der Nationalsozialistischen Herrschaft 1933 – 1945 dem rassistischen Gedankengut zum Opfer fielen und deswegen verfolgt, ausgesondert und ermordet wurden.